Riesendanke an unsere Turnierorganisatorinnen

Dörthe Kiefer

Hallo Dörthe,

Unsere phantastisch schöne Berlin Hockey Trophy (BHT) liegt nun schon wieder mehr als eine Woche zurück. Ich habe es mir nicht nehmen lassen dort vorbeizuschauen. Das ist ein tolles stimmungsvolles Turnier für die Hockeykids in den Altersklassen U6 bis U10.  59 Teams spielten auf vier Kleinfeldern. So ein Turnier funktioniert nur mit einem großen Stab an ehrenamtlichen Helfern und erfordert eine langfristige Vorbereitung. Natürlich wollte ich wissen, wer die Macherinnen des Turnieres sind und natürlich wusste ich, dass du und Noki Nörskau den Hut auf habt. Ihr seid bei uns diejenigen, die unsere zwei großen Kinderturniere organisieren, den ABRAFAXE CUP im Februar und die Berliner Hockey Trophy BHT im September (mehr dazu ist zu finden in unserer Homepage unter <Turniere>) organisieren. Wir möchten mehr von euch erfahren. Ursprünglich wollte ich die Antworten von dir und Noki in einem Blog vorstellen. Ihr habt so schön und ausführlich geantwortet, dass ich eure Antworten in zwei Beiträgen vorstelle.

Wo kommt ihr her? Seid ihr Berliner?        

Dörthe: Ich lebe inzwischen seit über 20 Jahren in Berlin Prenzlauer Berg. Ursprünglich komme ich aus Sachsen-Anhalt, wo ich auch studiert habe.

Habt ihr selber Hockey gespielt oder wie seid ihr zum Hockey gekommen?

Dörthe: Nein, ich hatte keinerlei Berührungspunkte zum Hockeysport in meiner Kindheit und Jugend. Als meine Tochter Tilda dann mit 5 Jahren bei den Superminis angefangen hat, hat mich das Hockeyfieber ziemlich schnell gepackt. Da traf es sich gut, dass gerade die 2. Elternhockeymannschaft (The Golden Sticks) gegründet wurde.  

Wie kamt ihr in unseren Kietzverein, die SG Rotation PB?

Dörthe: Unsere Kita lag direkt neben dem Hockeyplatz. Wir kamen also nicht nur daran vorbei, sondern vor allem nicht drum herum J

Turnierorganisatorin wird man nicht einfach, dadurch, dass man sich meldet. Wie kam es dazu, dass ihr unsere Turnierverantwortlichen seid? Wann war das?

Dörthe: Ja, doch, irgendwie schon. Vor drei Jahren – mitten in Corona – suchte das bisherige Orga-Team Verstärkung, weil der ein oder andere aus dem Turnier „rausgewachsen“ war. So bin ich zunächst in die Buffet- und Einkaufsplanung mit eingestiegen. So haben wir als Neulinge dann auch Stück für Stück mehr Verantwortung übernommen.

Erzählt uns bitte, was ihr für Aufgaben bewältigen müsst und wie es euch gelingt einen so großen Stab an Mitmachern*innen zu gewinnen.

Dörthe: Noki und mir war von Anfang an klar, dass wir ein so großes Turnier wie den Abrafaxe Cup oder die BHT nicht allein bewältigen können. Also haben wir uns MitstreiterInnen gesucht, die Teilaufgaben übernommen haben. Noki trägt immer noch einen großen Anteil, weil sie das gesamte Einladungsmanagement übernimmt. Inzwischen haben wir aber tolle Teammitglieder, die sich um Entertainment, Logistik, Öffentlichkeitsarbeit, Spielpläne, Merchandising, Einkauf und Buffetplanung mit kümmern. Am Ende funktioniert es nur, wenn alle an einem Strang ziehen und sich gut abstimmen.  

Ich vermute, dass auch für euch gilt: „Nach dem Turnier ist vor dem Turnier“. Welche Aufgaben fordern euch jetzt schon wieder?

Dörthe: Es gibt natürlich noch ein paar Nacharbeiten von der BHT. Aber tatsächlich läuft bereits das Einladungsmanagement für Abrafaxe 2024. Auch haben wir uns fest vorgenommen, uns bald über „lessons learned“ auszutauschen. Schließlich wollen wir immer besser werden und auch unseren NachfolgerInnen eine Hilfestellung an die Hand geben.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass solche Turniere mit viel Arbeit verbunden sind aber auch viele schöne Erlebnisse mit sich bringen. Erzählt mal über solche schönen Erlebnisse.

Dörthe: Ich bin immer wieder begeistert, wenn am Spielfeldrand Freundschaften entstehen, wenn man erlebt, wie die Teams sich gegenseitig anfeuern, obwohl sie sich gerade noch gegenüberstanden. Das fördert gegenseitigen Respekt und Fairplay.

Eure Kinder spielen bei uns im Verein. In welchen Teams?

Dörthe: Meine Tochter Tilda spielt bei den wU10 (2013).

Dörthe, von dir weiß ich, dass du auch Teambetreuerin unserer wU10 bist. Erzähle uns bitte etwas darüber.

Dörthe: Als Teambetreuerin ist man immer mittendrin im Geschehen. Wir – d.h. gemeinsam mit meinem Betreuerkollegen Peter – planen die Saison, melden Turnierfahrten an und planen und begleiten auch oft die Reisen. Wir unterstützen die Trainer und sollten natürlich auch immer ein offenes Ohr für die Eltern haben.  

Jetzt ergänzt gerne noch folgenden Satzanfang:

Hockey ist für mich mehr als nur …

Dörthe: …das Hobby meiner Tochter. Hockey ist Networking, Sport, Familie, Freunde, Freizeitstress und vor allem Freude.