von Dr. Frank Haustein
Strafecken -auch bekannt als „Kurze Ecken“- sind ein typisches Spielelement im Hockey. Strafecken werden gegen die verteidigende Mannschaft verhängt, wenn diese im eigenen Schusskreis einen Fehler begehen (und dieser Fehler -vereinfacht gesagt- nicht zu einem 7-m Ball führen). Dabei wird im Feldhockey von einem Spieler der ausführenden Mannschaft der Ball von der Grundlinie von einem Punkt, der mindestens 9,14 m vom nächsten Torpfosten entfernt ist an die Mitspieler am Schusskreisrand gepasst und muss dort außerhalb des Schusskreises gestoppt werden, bevor er gespielt werden darf. Strafecken gehören im Hockey zu den torgefährlichen Situationen. Ihre Gefährlichkeit hängt davon ab, wie die einzelnen Phasen einer Ecke durch die angreifende Mannschaft perfektioniert sind. Wichtig ist, u.a. dass der hereingegebene Ball außerhalb des Schusskreisrandes „tot“ gestoppt, also bewegungslos gestoppt, wird. Für dieses Stoppen gab und gibt es spezielle Techniken. Bis 1982 (im Feldhockey) und bis 1992 (im Hallenhockey) durfte der hereingegebene Ball entweder mit der Hand oder mit dem Schläger gestoppt werden. Danach war das Handstoppen nicht mehr erlaubt. Im folgenden Beitrag werden die unterschiedlichen Techniken dargestellt. Lest selber: