Beim traditionellen Odenwald Quelle Cup des TSV Mannheim waren Rotations u10-Mädchen am 20. und 21. Mai zum ersten Mal am Start und zeigten gegen starke Konkurrenz aus ganz Deutschland, was in ihnen steckt.
Über fünf Stunden Anreise mit Bahn und Tram hätte einen müden Beginn erklärbar gemacht – doch die Mädels waren sofort hellwach und schlugen TuS Obermenzing überlegen mit 2:0.
Im Spiel gegen den DHC Hannover nahm das Unglück dann früh seinen Lauf: Torhüterin Jonna verletzte sich heftig am Rücken und konnte nicht weitermachen – bis ihr Ersatz die Goalie-Ausrüstung angezogen hatte konnten die Hannoveranerinnen zweimal das leere Tor treffen, dabei blieb es dann trotz viel Kampf.
Durch weitere Verletzungen etwas aus der Bahn geworfen gab es gleich im Anschluß dann auch gegen den Düsseldorfer HC eine Niederlage, doch so wollten die Rotationistas nicht den Tag beenden – das erste Spiel der Zwischenrunde wurde überlegen gespielt und gegen den Limburger HC gewonnen.
Ein gemeinsames Abendessen mit den Mädchen der Gastgeber und dann ging es für alle in ihre Mannheimer Gastfamilien – am Nachmittag gab es noch die Chance, das Bundesliga Playdown-Spiel zwischen dem TSV Mannheim und dem Düsseldorfer HC zu bestaunen.
Der Sonntagmorgen begann putzmunter und mit neuen Freundinnen vom TSV Mannheim dann in der Zwischenrunde – die Spiele gegen den SC Frankfurter und den Düsseldorfer HC endete jeweils unentschieden – der in beiden Matches gut mögliche Sieg wurde leider bei den Penalties vergeben, die einfach nicht über die Torlinie wollten. Dennoch ging es als Gruppensieger ins Spiel um Platz 5 – und da machte sich sofort das spontan angeordnete Penaltytraining bezahlt. Gegen den Frankfurter SC wurden alle drei verwandelt und souverän 4:0 gewonnen.
Am Ende stand für unsere Mädels ein guter fünfter Platz (12 Teilnehmer), der dadurch noch aufgewertet wurde, daß Rotation nicht nur die weiteste Anreise hatte, sondern als einziges Team nicht nur mit dem älteren Jahrgang antrat, sondern zur Hälfte 2014er-Spielerinnen dabei hatte! Es spielten Anna, Charlotte, Claire, Ella , Hedi, Jonna, Senta, Theda sowie die große und die kleine Tilda, hervorragend eingestellt von Moritz Schödel und Ella Lieckfeld.