Bekanntlich stöbere ich immer mal wieder in alten Hockeydokumenten. Dabei bin ich auf das oben stehende Beitragsbild aus der DHZ vom 27.5.1987 gestoßen. Die dort zu sehende „Abwehrtechnik“ ist schon mehr als skurril. Ihr „Sinn“ erschließt sich mir nicht. Das macht vermutlich die Einmaligkeit aus.
Dann habe ich in „Das Hockey-Spiel, Miniatur-Bibliothek Band 891, 1920“ folgende Ausführungen zur Hockeyspielkleidung gefunden.
Spielkleidung
Die Stiefel dürfen nicht mit hervorstehenden Nägeln oder Metallbeschlägen versehen sein. Sie sollten leicht sein, fest, aber bequem sitzen, und besondere Schutzvorrichtungen für Fuß und Knöchel tragen. Unter der Sohle sind Holzklötze oder besser –streifen von etwa ½ cm Höhe angebracht. Bei hartgefrorenem Boden – und nur auf solchem – sind Gummisohlen vorzuziehen. Schuhe sind zu verwerfen. S.10
Damen, welche unter sich spielen, sollen englisches Sportkostüm tragen: Kniehosen, lange Strümpfe, hohe Schnürstiefel. Das Obergewand bestehe aus einem bequemen, einfarbigen Ärmelhemd, darüber ein oben offener Leibrock, der die Kniehose gerade noch bedeckt. Natürlich kein Korsett und keinen engen Gürtel, sondern einen weiten Gurt, der den Leibrock mäßig zusammenrafft.