Am 17. August 1943 – im August vor 80 Jahren- sprach der NS – Volksgerichtshof das Todesurteil gegen fünf Widerstandskämpfer gegen das Hitlerregime aus, darunter gegen die Berliner Hockeyspielerin Käte Tucholla. Das Urteil gegen Käte Tucholla wurde am 28. September 1943 in Berlin Plötzensee vollstreckt. Der Jahrestag des Todesurteils ist für mich Anlass, um erneut an Käte Tucholla zu erinnern, die ihr Leben für ein besseres Deutschland im Kampf gegen den Hitlerfaschismus hingab. In ihrem Abschiedsbrief an ihre Mutter schrieb sie: „…Ich bereue nichts. Viel großes Wissen nehme ich mit mir. .. .mein Leben war reich, und unauslöslich werde ich einst in vielen Herzen leben. … lch habe mein Leben der leidenden Menschheit geweiht. … ich habe gelebt zum Werden der Menschlichkeit.“ Der Ostberliner Bezirksfachausschuss Hockey richtete zum Gedenken an Käte Tucholla von 1953 bis 1988 ein Gedenkturnier für Herren -, Damen- sowie männliche und weibliche Jugendmannschaften aus. Letzter Pokalgewinner war 1988 unsere weibliche Jugendmannschaft von Rotation Prenzlauer Berg. Unsere weibliche Jugend gewann den Pokal -ein Ehrenschild- übrigens auch 1956 (damals gehörte unser Hockeyverein zur SG Dynamo Berlin Mitte). Von den damaligen Pokalgewinnerinnen habe ich das unten zu sehende Foto gefunden. Mein Anliegen mit diesem Beitrag ist es, dass Käte Tucholla, ebenso wie alle, die ihr Leben im Kampf gegen das NS-Regime hingaben- nicht vergessen werden. Nachstehend die Abschrift des Todesurteils: