Ganz starker Auftritt der mU10 und der mU8 von Rotation in der sächsischen Hauptstadt. Beim 6. Erich Kästner Turnier in Dresden am 5. November dominierten beide Teams als Rotation 1 und Rotation 2 die Konkurrenz von insgesamt 9 Mannschaften. Mit Platz 1 und Platz 2 in ihren Gruppen zogen beide Mannschaften nach der Vorrunde in die K.O.-Runde ein. Die C-Knaben hatten zwei ihrer drei Gruppenspiele souverän (4:0 gegen Erfurter HC und 3:0 gegen Osternienburger HC) gewonnen. Das entscheidende Spiel um den Gruppensieg verlor die Truppe um Betreuer Tobias Eisenberg dann allerdings mit 0:3 gegen ATV Leipzig und wurde nur Gruppenzweiter.
Die D-Knaben starteten fulminant mit drei klaren Siegen ins das MU 10-Turnier. Mit 11 geschossenen Toren und nur einem Gegentor (3:0 gegen Gastgeber ESV Dresden, 4:0 gegen Motor Meerane und 4:1 gegen HC Königswusterhausen) zeigten die Jungs von Betreuer Chris Nörskau, was sie in dem einwöchigen Intensivtraining während der Herbstferien gelernt hatten. Im letzten Gruppenspiel gegen den Chemnitzer HC schwächelte die Mannschaft um Kapitän Julius Heinemann und Abwehrchef Kim Nörskau allerdings und verlor knapp mit 1:2. Für den Gruppensieg reichte es jedoch. Zum Glück, denn so konnten beide Rotations-Teams erst im Finale aufeinander treffen. In ihren Halbfinals spielten sie dann gegen genau die Mannschaften, gegen die MU10 und die MU8 in der Gruppenphase verloren hatten. Die Jungs von Chris und Tobias zeigten jedoch starke Reaktionen. Die C-Knaben revanchierten sich mit einem 3:1 gegen den MU8-Bezwinger Chemnitzer HC. Die MU 8 schickte zuvor den ATV Leipzig mit einem 2:1-Sieg ins Spiel um Platz 3.
Damit war klar, den Siegerpokal beim 6. Erich Kästner Turnier würde Rotation mitnehmen. Aber welches Team? Die „Alten“ aus der MU 10? Oder die „jungen Wilden“ aus der MU 8? Das Finale war spannend und ein 10 minütiger Kampf auf Augenhöhe, der letztendlich durch drei Penalties entschieden wurde. Die Schützen ließen MU8 Keeper Raphael Schröter keine Chance und trafen allesamt. Endstand 3:0 für die MU 10 und somit der verdiente Turniersieg!
Gejubelt wurde nach Spielschluss dann trotzdem gemeinsam. Erst in der Halle mit lauten „Rolle-Rolle-Rotation-Rufen“ und anschließend im IC 172 von Prag nach Hamburg bei ner Runde Mario Kart auf einer Nintendo Switch, die die Jungs einem erwachsenem Fahrgast im Abteil für die Fahrt „abgeschnackt“ hatten. Am Berliner Hauptbahnhof stiegen spätabends 17 glückliche und zufriedene Jungs aus dem Zug. Um ihre Hälse die Medaille, mit der manch einer von ihnen später im Bett eingeschlafen sein soll…